Zwei Elemente, deren erster Anschluss auf dem Potenzial \(\varphi_A\) und deren zweiter Anschluss auf dem Potenzial \(\varphi_B\) ist, haben beide je die gleiche Spannung \(U=\varphi_A-\varphi_B\). Zwei solche Elemente heissen parallel geschaltet. Im Schaltplan zeichnet man sie vorzugsweise senkrecht angeordnet und parallel zu einander.

Im obigen Schaltplan sind die Batterie und die drei gleichen Lampen parallel geschaltet. Die oberen Anschlüsse sind alle auf dem Potenzial des Pluspols der Batterie, d.h. auf \(\varphi_A = +1.5\,\text{V}\). Die unteren Anschlüsse sind alle auf dem Potenzial \(\varphi_B = 0\,\text{V}\). Die Batteriespannung von \(U=\varphi_A-\varphi_B = +1.5\,\text{V} – 0\,\text{V} = 1.5\,\text{V}\) ist die gleiche Spannung, die auch über die anderen Lampen liegt.

Da es sich um drei gleiche Lampen handelt und sie alle mit der gleichen Spannung von \(1.5\,\text{V}\) angetrieben werden, leuchten sie alle gleich hell. Der elektrische Strom, der durch sie fliesst ist auch der Gleiche. In diesem Beispiel beträgt er \(0.3\,\text{A}\).

Da die elektrische Ladung eine Erhaltungsgrösse ist, addieren sich die Ströme der drei Lampen zu einem dreifachen Strom von \(0.9\,\text{A}\) aus der Batterie heraus und natürlich genau gleich gross wieder zu ihr zurück.

In der Parallelschaltung haben die Verbraucher die gleiche Spannung.

Für die Spannungsquelle addieren sich die Teilströme.

Autor dieses Artikels:

David John Brunner

Lehrer für Physik und Mathematik | Mehr erfahren

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