Das Wichtigste in Kürze
Wenn wir eine Fläche \(A\) haben, die die (hohe) Temperatur \(T\) hat, dann ist die Strahlungsleistung \(P\) der Wärmestrahlung gegeben durch das Stefan-Boltzmann-Gesetz:
\[ P = \sigma \cdot A \cdot T^4 \]
Stefan-Boltzmann-Konstante: \(\;\sigma = 5.67 \cdot 10^{−8}\;\;\text{W}\;/\;\text{m}^2\;\text{K}^4\)
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Das nach den österreichischen Physikern Josef Stefan (1835-1893) und Ludwig Boltzmann (1844-1906) benannte Gesetz sagt, wie viel Energie in Form von Wärmestrahlung pro Zeit abgegeben wird.
Diese Abstrahlleistung ist natürlich proportional zur abstrahlenden Fläche \(A\). Erstaunlich ist aber, dass die Leistung sehr, sehr stark von der Temperatur \(T\) abhängt!
\[ P = \sigma \cdot A \cdot T^4 \]
Dabei ist \(\sigma\) die sog. Stefan-Boltzmann-Konstante:
\[ \sigma = 5.67 \cdot 10^{−8}\;\;\text{W}\;/\;\text{m}^2\;\text{K}^4 \]
Aus Erfahrung wissen wir, dass ein Feuer, das fast erloschen ist, nur noch sehr schwach rot leuchtet und v.a. nur noch schwach Wärme abstrahlt. Damit das Feuer wieder richtig Wärme abgibt, müssen wir das Feuer mit Luftzufuhr wieder anheizen.
Nach dem Gesetz von Stefan-Boltzmann strahlt ein Körper bei einer höheren Temperatur viel mehr Wärmestrahlung ab. Das ist auch bei Sternen der Fall.
Sterne, die eine hohe Oberflächentemperatur haben (z.B. 15’000 K) leuchten bläulich (siehe dazu Wiensches Verschiebungsgesetz. Solche Sterne strahlen viel mehr Energie ab, als Sterne, die eine tiefere Temperatur haben, wie z.B. unsere Sonne (5’800 K). Sie verbrauchen ihre verfügbare Energie schneller und haben deshalb auch eine kürzere Lebensdauer.
Beispiel
Welche Temperatur kann eine Herdplatte (Durchmesser 21 cm) maximal erreichen, wenn die elektrische Heizleistung 2’000 Watt beträgt.
Weitere Links
Stefan-Boltzmann-Gesetz (Wikipedia)
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