Das Wichtigste in Kürze
Die allgemeine Form der Gleichung eines Kreises \(k\) in Koordinatenform lautet:
\[ k \colon \;\; (x – Z_x)^2 + (y – Z_y)^2 = r^2 \]
Der Kreis ist eine Punktschar aller Punkte \(Q(x,y)\), die zum Zentrum \(Z(Z_x,Z_y)\) alle den gleichen Abstand, nämlich den Radius \(r\) haben. Er stellt damit eine lineare Punktmenge dar, wie die Gerade, nur halt als Kreis geformt.
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Ein Kreis ist eine Punktschar mit unendlich vielen Punkten, die alle eine gemeinsame Eigenschaft haben. Sie sind alle gleich weit von einem bestimmten Punkt entfernt, nämlich dem Zentrum \(Z\) des Kreises. Der für alle Kreispunkte gleiche Abstand vom Zentrum heisst Radius \(r\).
Schauen wir uns ein Beispiel an: Das Zentrum hat die Koordinaten \(Z(2,3)\) und der Radius ist \(r=2\), wie wir aus der Abbildung entnehmen können. Die Punkte \(A\), \(B\) und \(Q\) liegen auf dem Kreis \(k\).
Wie können wir diese Punkte auf \(k\) mathematisch beschreiben? Wir erhalten mit Hilfe der Vektorschreibweise einen Ausdruck für den Vektor \(\overrightarrow{ZQ}\):
\[ \overrightarrow{OQ} = \overrightarrow{OZ} + \overrightarrow{ZQ} \]
\[ \rightarrow \quad \overrightarrow{ZQ} = \overrightarrow{OQ} – \overrightarrow{OZ} \]
Der Ortsvektor des Zentrums \(\overrightarrow{OZ}\) enthält in Komponentenschreibweise die Koordinaten des Zentrums: \(\overrightarrow{OZ} = \begin{pmatrix} Z_x \\ Z_y \end{pmatrix}\), während der Ortsvektor \(\overrightarrow{OQ}\) die Koordinaten aller Punkte \(Q\) auf dem Kreis enthält. Hierfür schreiben wir einfach \(x\) und \(y\): \(\overrightarrow{OQ} = \begin{pmatrix} x \\ y \end{pmatrix}\). Somit ist der Vektor \(\overrightarrow{ZQ}\) in Komponentenschreibweise:
\[ \overrightarrow{ZQ} = \begin{pmatrix} x \\ y \end{pmatrix} – \begin{pmatrix} Z_x \\ Z_y \end{pmatrix} = \begin{pmatrix} x – Z_x \\ y – Z_y \end{pmatrix} \]
Von diesem Vektor \(\overrightarrow{ZQ}\), der die Rolle des Radius übernimmt, kennen wir ja die Länge:
\[ \Big| \overrightarrow{ZQ} \Big| = \sqrt{(ZQ_x)^2 + (ZQ_y)^2} = r \]
Um die Wurzel los zu werden, quadrieren wir einfach:
\[ (ZQ_x)^2 + (ZQ_y)^2 = r^2 \]
Die Summe der Quadrate seiner Komponenten ist gleich dem Quadrat des Radius, d.h.
\[ (x – Z_x)^2 + (y – Z_y)^2 = r^2 \]
In unserem Fall erhalten wir mit \(Z(2,3)\), d.h. \(Z_x=2\) und \(Z_y=3\) und \(r=2\) die Gleichung in Koordinatenform für unseren Kreis \(k\):
\[ (x – 2)^2 + (y – 3)^2 = 4 \]
Die allgemeine Form der Gleichung eines Kreises \(k\) in Koordinatenform lautet:
\[ k \colon \;\; (x – Z_x)^2 + (y – Z_y)^2 = r^2 \]
Der Kreis ist eine Punktschar aller Punkte \(Q(x,y)\), die zum Zentrum \(Z(Z_x,Z_y)\) alle den gleichen Abstand, nämlich den Radius \(r\) haben. Er stellt damit eine lineare Punktmenge dar, wie die Gerade, nur halt als Kreis geformt.
Beispiel
Finde für das Dreieck \(ABC\) mit \(A(6,0)\), \(B(6,10)\) und \(C(0,6)\) die Gleichung seines Umkreises.
Tipp: Mache zuerst eine Skizze und einen Plan, wie du die Aufgabe mit Vektorgeometrie lösen willst.
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