Das Wichtigste in Kürze

Es gibt drei Arten von Spiegeln:

  • Planare (ebene) Spiegel für möglichst unverfälschte Bilder oder grossflächige Spiegel
  • Nach innen gewölbte Spiegel: konkave Spiegel für vergrösserte Bilder (z.B. Schmink-/Rasierspiegel) oder als Ersatz für Sammellinsen bei Teleskopen und optischen Geräten
  • Nach aussen gewölbte Spiegel: konvexe Spiegel für mehr Übersicht, z.B. bei Rückspiegeln, Verkehrsspiegeln etc.

Bei planaren Spiegeln wird das virtuelle Bild so konstruiert, dass es das Reflexionsgesetz erfüllt.

Die Konstruktion der Bilder bei gewölbten Spiegeln benutzt spezielle Strahlen, die sich in den Bildpunkten schneiden.

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  • Konkavspiegel (Hohlspiegel)

  • Konvexspiegel (Wölbspiegel)

    Gewölbte Spiegel: Konkavspiegel und Konvexspiegel (Hohl- und Wölbspiegel)
    Gewölbte Spiegel: Konkavspiegel und Konvexspiegel (Hohl- und Wölbspiegel)
    Image by elcorredor

    Drei Arten von Spiegel

    Wir können alle Spiegel in drei Arten aufteilen:

    • Planare (ebene) Spiegel
    • Nach innen gewölbte Spiegel: konkave Spiegel
    • Nach aussen gewölbte Spiegel: konvexe Spiegel

    Planare Spiegel können mit dem Reflexionsgesetz verstanden werden. Planare Spiegel erzeugen gleich grosse, aufrechte virtuelle Bilder. Das Bild erhalten wir durch Fällen eines Lots auf die Spiegelebene und Abtragen des gleichen Abstands.

    “Konkave Spiegel können auch reelle Bilder erzeugen, die vor der Spiegelebene schweben!”

    Für gewölbte Spiegel gilt das Reflexiongesetz auch, jedoch entstehen durch die Wölbung des Spiegels ganz neue Eigenschaften und die Konstruktion wäre schwierig. Für die Konstruktion der Spiegelbilder, die reell oder virtuell sein können, müssen wir mit speziellen Strahlen arbeiten, die in ihren Schnittpunkten die Bildpunkte bilden.

    Planare (ebene) Spiegel, Konvexspiegel und Konkavspiegel
    Planare (ebene) Spiegel, Konvexspiegel und Konkavspiegel Images by StockSnap, Almi and summa, shared on pixabay.com

    Planare Spiegel haben den Vorteil, dass ihr Bild gleich gross ist, d.h. möglichst unverfälscht. Die Spiegel können fast beliebig gross gemacht werden und sind auch einfacher herzustellen als gewölbte Spiegel.

    Konvexe Spiegel (nach aussen gewölbte Spiegel) erzeugen verkleinerte Bilder. Das ist ein Vorteil, wenn es darum geht, möglichst viel von der Umgebung in einem Spiegelbild zusammen zu fassen. Die einzelnen Objekte sind zwar kleiner, jedoch vermittelt der Spiegel mehr Übersicht:

    • Seitenspiegel beim Auto
    • Verkehrspiegel an unübersichtlichen Stellen
    • Spiegel in kleinen Läden zur Vorbeugung von Ladendiebstahl

    Konkave Spiegel (nach innen gewölbte Spiegel) können vergrösserte Bilder erzeugen:

    • Schmink-/Rasierspiegel
    • Spiegel bei Teleskopen (als Ersatz der Objektivlinse)
    • Parabolantennen von Radaranlagen

    Konkave Spiegel sind die einzigen Spiegel, die auch reelle Bilder erzeugen können. Deren Spiegelbild schwebt vor der Spiegelebene.

    Lernziele

    • Du kennst die drei Arten von Spiegeln und deren Bezeichnungen, insbesondere die Begriffe “konkav” und “konvex”

    • Du weisst, dass die planaren Spiegel gleich grosse, aufrechte virtuelle Bilder erzeugen.

    • Du weisst, dass die konvexen Spiegel eine gute Übersicht verleihen und das virtuelle Bild dadurch verkleinert ist.

    • Du weisst, dass die konkaven Spiegel vergrösserte, aufrechte Bilder erzeugen können, aber auch umgekehrte reelle Bilder sind möglich

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    Autor dieses Artikels:

    David John Brunner

    Lehrer für Physik und Mathematik | Mehr erfahren

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