Das Wichtigste in Kürze

Das menschliche Auge ist eine kleine kugelförmige, gefüllte Dunkelkammer. Die Iris deckt die lichtdurchlässige Seite des Auges ab und dosiert die Lichtmenge, indem sie das Loch (Pupille) grösser oder kleiner macht.

Die Lichtstrahlen werden v.a. in der Augenlinse gebrochen. Die flexible Sammellinse stellt ihre Brennweite so ein, dass ein umgekehrtes, reelles scharfes Bild auf der Netzhaut erzeugt wird.

Das Auge muss die Brennweite \(f\) einstellen können, denn die Bildweite \(b\) entspricht dem konstanten Durchmesser des Auges. Auf diese Weise kann die Linsengleichung erfüllt werden:

\[ \frac{1}{f} = \frac{1}{b} + \frac{1}{g} \]

Die sog. Zonulafasern, die ringförmig um die Augenlinse angeordnet sind, ziehen die Linse flach, wenn der ringförmige Ziliarmuskel entspannt ist.

Kann die Augenlinse ihre Brennweite nicht genügend anpassen, entsteht ein Bild nicht genau auf der Netzhaut, sondern vor der Netzhaut (Kurzsichtigkeit) oder hinter der Netzhaut (Weitsichtigkeit).

Weitere Artikel zu diesem Thema:

  • Kurzsichtigkeit

  • Weitsichtigkeit

    Videos

      • Auge – Scharfe Sicht (0144)

        Dauer: 15 min 45 s

        Du musst dich hier einloggen, um das Video anzusehen. Noch kein Login?

        Jetzt gratis Zugang erhalten
      • Auge – Scharfe Sicht (0144)

        Dauer: 15 min 45 s

      Häufigste Fragen

      Lichtstrahlen, d.h. elektromagnetische Wellen, können durch die Pupille in den sonst vom Aussenschicht abgeschirmten Innenraum des Auges gelangen. Die Iris regelt die Grösse der Pupille und damit die Lichtmenge, die ins Auge eintreten kann. Damit wird sichergestellt, dass die Netzhaut immer etwa gleich viel Licht abbekommt.

      Das Auge ist mit einer transparenten Substanz gefüllt, d.h. einem Stoff, der mit den Lichtstrahlen nicht interagiert und sie somit nicht absorbiert.

      Auf der Netzhaut (Retina) treffen die Lichtstrahlen bzw. Photonen auf die lichtempfindlichen Zellen, die die Energie der Lichtstrahlen in einen Nervenimpuls umwandeln. Dieser Impuls wird zum Hirn geleitet.

      Die Vielzahl der Lichtstrahlen ergeben auf der Netzhaut ein umgekehrtes, reelles Bild, indem Lichtstrahlen, die zum gleichen Gegenstandspunkt, auch beim gleichen Bildpunkt auf der Retina zusammentreffen. Je genauer diese Lichtstrahlen zusammentreffen, desto schärfer ist das Bild. Die flexible Linse passt ihre Brennweite so an, dass die Bildweite dem Abstand Linse zu Netzhaut entspricht und das Bild genau auf der Netzhaut entsteht.

      Das Bild im Auge ist ein umgekehrtes reelles Bild, erzeugt durch eine Sammellinse. Es steht tatsächlich auf dem Kopf.

      Von diesem Bild wird an jeder Stelle, wo eine Stäbchen- oder eine Zapfenzelle in der Netzhaut ist, ein Nervenimpuls an das Gehirn geschickt.

      Diese photosensitiven Zellen sind quasi die “Pixel” unserer Augen. Eine höhere Auflösung als die Auflösung unserer Netzhaut (Retina) können wir nie erreichen.

      Das Gehirn erhält nun diese Vielzahl von Signalen und interpretiert diese, so wie wir es seit unserer Geburt gelernt haben. Der Eindruck unserer Umwelt basiert auf dem umgekehrten Bild im Auge – daran haben wir uns gewöhnt und wir kennen es nicht anders.

      Dem Gehirn ist es egal, welche Ausrichtung das Bild im Auge hat. Wir sind uns einfach gewohnt, dass Signale in der unteren Hälfte des Auges dem “oben” in unserer Umwelt entsprechen (und umgekehrt).

      Wenn das Bild genau auf die Netzhaut fällt, haben wir die Lichtstrahlen unserer Umgebung, die auf der Netzhaut wieder zusammenkommen. Lichtstrahlen, die vom gleichen Punkt des Gegenstands herrühren, treffen am gleichen Punkt auf der Netzhaut auf und erzeugen den Bildpunkt.

      Sehen wir z.B. einen hellen Stern am Himmel, so fallen die Lichtstrahlen dieses Sterns über verschiedene Wege zusammen auf die Netzhaut an einem Ort und erzeugen einen hellen Bildpunkt.

      Bei der Konstruktion der Bilder einer Sammellinse zeichnen wir jeweils nur zwei Strahlen und erhalten den Bildpunkt, dort wo sich zwei zusammengehörende Strahlen sich wieder kreuzen.

      Der helle Bildpunkt auf der Netzhaut erzeugt einen Nervenimpuls und das Hirn interpretiert dies als “Ich sehe einen hellen Punkt an dieser Stelle – ah…ein Stern!” ????

      Wenn zusammengehörende Strahlen an verschiedenen Orten auf der Netzhaut auftreffen, entsteht für uns eher ein verschmierter Fleck statt einem scharfen Punkt.

      Menschliches Auge
      Image by Alin Rusu, shared on Unsplash

      Aufbau des Auges

      Aufbau des Auges
      Aufbau des Auges: Die Pupille entspricht der Öffnung in der Iris.

      Das Auge ist eine transparente, gefüllte Kugel (“Glaskörper”), die mit einer lichtundurchlässigen Haut umschlossen ist, ausser vorne, wo die durchsichtige Hornhaut Licht passieren lässt.

      Die Lichtstrahlen, die wir sehen, verlaufen durch die vordere Augenkammer, bevor sie durch die Öffnung in der Iris (Pupille) in den Glaskörper gelangen.

      “Im blinden Fleck sehen wir nichts – dafür sehen wir im sog. gelben Fleck besonders gut!”

      Auf der hinteren Innenseite des Auges trifft das Licht auf die Netzhaut. Sie enthält viele lichtempfindliche Zellen, die das “gesehene” Licht in Nervensignale umwandeln. Diese Signale gehen über den Sehnerv zum Gehirn.

      Zwei besondere Punkte auf der Netzhaut zeichnen sich aus:

      • Der blinde Fleck enthält keine Nervenzellen, da an diesem Ort die vielen Nervenbahnen aus dem Auge ans Gehirn führen.
      • Der gelbe Fleck liegt im Zentrum unseres Sichtfelds und enthält besonders viele Sinneszellen. Dort sehen wir besonders gut und mit grosser Auflösung (besonders scharf).

      Die Lichtstrahlen, die bis zur Netzhaut gelangen, werden an allen Materialübergängen (Grenzflächen) leicht gebrochen.

      Eine Verkrümmung der Hornhaut bricht das Licht in unerwünschter Art und muss deshalb möglicherweise mit einer Brille korrigiert werden.

      Am stärksten bricht aber die Augenlinse. Aus physikalischer Sicht ist für uns die Augenlinse von besonderem Interesse. Zur Vereinfachung werden wir in der weiteren Diskussion die Brechung an den anderen Teilen des Auges vernachlässigen.

      Hell/dunkel – Funktion der Iris

      Von der Lochkamera (Camera Obscura) wissen wir, dass ein grösseres Loch mehr Licht reinlässt und das Bild heller macht.

      Beim Auge ist das genau gleich. Mit der Iris kann das Auge die Grösse des “Lochs” verändern. Sie übernimmt die Funktion der sog. Blende.

      Das Loch nennen wir Pupille. Bei sehr heller Umgebung verdeckt die Iris ringförmig einen grösseren Teil der Linse und macht, dass die Pupille kleiner wird. Auf diese Weise verhindert sie, dass zu viel Licht ins Auge eintritt.

      Bei sehr schwachen Lichtverhältnissen macht die Iris die Pupille wieder gross, ermöglich so, dass möglichst viel von dem wenigen Licht in das Auge eintreten kann.

      “Damit wir nahe und ferne Gegenstände scharf sehen können, muss die Linse elastisch sein und eine variable Brennweite haben!”

      Anpassung der Brennweite – flexible Linse (Akkommodation)

      Das Auge hat eine flexible Sammellinse, die mal flacher und mal bauchiger sein kann. Den Grund dafür können wir mit Hilfe der Linsengleichung verstehen:

      \[ \frac{1}{f} = \frac{1}{b} + \frac{1}{g} \]

      Der Kehrwert der Brennweite \(f\) ist gleich der Summe der beiden Kehrwerte von Bildweite \(b\) und Gegenstandsweite \(g\):

      • Gegenstandsweite = Abstand des betrachteten Gegenstands zur Linsenebene
      • Bildweite = Abstand des scharfen Bilds zur Linsenebene
      • Brennweite = Abstand des Brennpunkts von der Linse (Linsenebene)

      Die Gegenstandsweite variiert die ganze Zeit: Mal schauen wir in die Ferne, dann wieder aufs Telefon, dann wieder ein paar Meter weg etc.

      Der Kehrwert \(\frac{1}{g}\) auf der rechten Seite der Linsengleichung geht betragsmässig hoch und runter, abhängig von dem, was wir anschauen.

      Die Bildweite \(b\) ist fix, denn der Abstand von Linse zu Netzhaut, wo das Bild sein soll, dem Durchmesser des Auges entspricht. Das Auge kann nicht flexibel sein. Es passt ja von der Grösse her genau zur Augenhöhle.

      Auge (normale Sicht)
      Bei der normalen Sicht wird die Brennweite der Augenlinse so eingestellt, dass die Bildpunkte des betrachteten Gegenstands auf der Netzhaut zu liegen kommen. Dadurch entsteht ein scharfes Bild.

      Beachte, dass die Sammellinse in diesem Fall ein umgekehrtes, reelles Bild auf der Netzhaut entstehen lässt.

      Die Bildpunkte, müssen auf der Netzhaut zu liegen kommen, damit die photosensitiven Zellen der Netzhaut ein scharfes Bild erhalten.

      Wenn die Netzhaut immer den gleichen Abstand zur Linse hat und somit \(b\) konstant ist, muss der Kehrwert \(\frac{1}{b}\) ebenfalls konstant sein.

      Jetzt haben wir die rechte Seite der Gleichung: Sie variiert mit wechselnder Gegenstandsweite \(g\):

      \[ \frac{1}{f} = \frac{1}{b} + \frac{1}{g} \]

      Die linke Seite der Gleichung muss genau gleich variabel sein, sonst wäre die Linsengleichung nicht mehr erfüllt. Eine variable linke Seite der Linsengleichung bedeutet direkt, dass wir unbedingt eine variable Brennweite \(f\) haben muss!

      Damit die Linse ihre Brennweite verändern kann, muss sie elastisch sein, um zwischen bauchig und flach abzuwechseln:

      • bauchige Linse = Linse mit kleiner Brennweite
      • flache Linse = Linse mit grosser Brennweite

      Nahe Objekte (\(g\) klein) benötigen eine kleine Brennweite \(f\), d.h. eine bauchige Linse. Wenn wir in die Ferne schauen, muss die Linse möglichst flach sein (\(f\) gross).

      “Die Augenlinse zieht sich von selbst zusammen und nimmt ihre natürliche, kugelige Form ein.”

      Einstellen der Brennweite mit dem Ziliarmuskel

      Um die Augenlinse herum liegt der ringförmige Ziliarmuskel. Über die sog. Zonulafasern wird die Augenlinse mehr oder weniger stark auseinander gezogen, aber nicht vom Muskel!

      Wenn der Ziliarmuskel nämlich entspannt ist, zieht sich der Muskel gewissermassen zurück und die Zonulafasern ziehen an der Linse, so dass diese sehr flach wird. Diese Linsenform brauchen wir für die Weitsicht.

      Wir müssen uns das so vorstellen: Die Linse ist “zu klein”. Sie ist fixiert an den Fasern. Der Ring des Muskels ist “zu gross”. Die Fasern sind wegen der “unpassenden Grössen” gespannt, obwohl der Muskel nichts tut.

      Ziliarmuskel und Augenlinse bei der Fernsicht
      Der Ziliarmuskel entspannt sich, so dass die Zonulafasern gespannt werden und die Linse auseinander ziehen. Dadurch wird die Augenlinse flacher und hat eine längere Brennweite für die Fernsicht.

      Zieht sich der Muskel zusammen, verkleinert sich der Ring um die Linse herum und die Fasern entspannen sich. Die Augenlinse zieht sich von selbst zusammen und nimmt ihre natürliche, kugelige Form ein.

      Diese Form hat sie, wenn wir einen Gegenstand besonders nahe betrachten. Im Gegensatz zur Fernsicht, ist die Nahsicht etwas “anstrengend”.

      Ziliarmuskel und Augenlinse bei der Nahsicht
      Der Ziliarmuskel zieht sich zusammen, so dass die Zonulafasern locker werden und die Linse sich zusammenziehen kann. Dadurch wird die Augenlinse bauchiger und hat eine kurze Brennweite für die Nahsicht.

      Schauen wir uns an, wie die Linse durch Änderung ihrer Brennweite eine variable Gegenstandsweite abfängt:

      Zuerst betrachten wir einen weiten Gegenstand mit gut angepasster Brennweite. Der Bildpunkt der Gegenstandsspitze wird auf der Netzhaut abgebildet und wir sehen den Gegenstand deshalb scharf.

      Auge mit richtiger Brennweite (normale Sicht)
      Die Augenlinse hat für diesen weiten Gegenstand die richtige Brennweite, so dass der Bildpunkt auf der Netzhaut zu liegen kommt und ein scharfes Bild entsteht.

      Rücken wir den Gegenstand näher heran, ohne die Brennweite zu verändern, wird das Bild unscharf.

      Die Lichtstrahlen, die von der Gegenstandsspitze her rühren, kommen auf der Netzhaut an, jedoch nicht alle am gleichen Ort. Statt einem Bildpunkt entsteht eher ein unscharfer Bildfleck.

      Auge mit falscher Brennweite (unscharfes Bild)
      Ist die Brennweite für den etwas näheren Gegenstand zu gross eingestellt, würde der Bildpunkt hinter der Netzhaut liegen. Das Bild ist unscharf.

      Wenn wir die Lichtstrahlen verlängern, sehen wir, dass sie sehr wohl zu einem scharfen Bildpunkt zusammenfinden würden, jedoch bei einem grösseren \(b\).

      Um dies zu korrigieren, müssen die Lichtstrahlen von der Augenlinse stärker gebrochen werden. Sie sollte eine kleinere Brennweite haben bzw. “bauchiger” werden.

      Wir ziehen deshalb den Ziliarmuskel etwas an, der Ring verkleinert sich um die Linse herum und die Fasern werden leicht entspannt. Die Linse kann sich leicht zusammenziehen und “bauchiger” werden und die Brennweite verkleinern.

      Jetzt werden die Strahlen stärker gebrochen. Sie treffen sich im Bildpunkt, der wieder nach links rückt und deshalb jetzt wieder auf die Netzhaut zu liegen kommt.

      Auge mit richtiger Brennweite (scharfes Bild)
      Wird die Brennweite für den etwas näheren Gegenstand etwas verkürzt, liegt der Bildpunkt jetzt auf der Netzhaut. Das Bild ist scharf.

      Wir sehen wieder ein scharfes Bild des herangerückten Gegenstands.

      Fehlsichtigkeiten

      Wir wissen jetzt, wie das Auge die Brennweite seiner Linse verstellen kann und somit in allen Situationen, d.h. für alle möglichen Gegenstandsweiten \(g\), ein scharfes Bild auf der Netzhaut hinkriegt.

      Manchmal klappt das aber nicht wie gewünscht. Kann die Brennweite der Linse nicht passend eingestellt werden, bleibt das Bild unscharf.

      Die folgenden Fehlsichtigkeiten werden hier nur kurz umrissen. Mehr Informationen gibt es unter dem entsprechenden Link:

      • Kurzsichtigkeit: Weit entfernte Gegenstände werden nur unscharf gesehen
      • Weitsichtigkeit (inkl. Altersweitsichtigkeit): Nahe Gegenstände werden unscharf gesehen
      • Grauer Star: Tritt oft im hohen Alter auf: Fortschreitende Trübung der Linse führt zur Erblindung, da gar keine scharfen Bildpunkte mehr entstehen können

      Kurzsichtigkeit

      Die Kurzsichtigkeit tritt auf, wenn der Augapfel etwas zu gross ist und die Bildpunkte vor der Netzhaut entstehen, statt etwas weiter hinten.

      Wir können auch sagen, dass die Linse etwas zu stark bricht (\(f\) zu klein), so dass der Bildpunkt zu früh entsteht (\(b\) zu klein).

      Bei Kurzsichtigkeit können nahe Gegenstände scharf gesehen werden. Alles in der Weite ist unscharf.
      Bei Kurzsichtigkeit können nahe Gegenstände scharf gesehen werden. Alles in der Weite ist unscharf.

      Nahe Gegenstände können problemlos gesehen werden, weil in diesem Fall die starke Brechung der Linse sehr nützlich ist.

      Entfernte Gegenstände brauchen aber eine grosse Brennweite bzw. eine möglichst flache Linse. In diesem Fall hilft eine Streulinse als Brille oder Kontaktlinse. Die Streulinse wirkt der zu starken Brechung der Augenlinse entgegen, indem sie die Lichtstrahlen etwas auseinander nimmt.

      Weitsichtigkeit und Altersweitsichtigkeit

      Bei der Weitsichtigkeit können entfernte Objekte scharf gesehen werden, nahe Gegenstände erscheinen aber unscharf.

      Bei Weitsichtigkeit sind nahe Gegenstände unscharf. Alles in der Weite ist wiederum scharf.
      Bei Weitsichtigkeit sind nahe Gegenstände unscharf. Alles in der Weite ist wiederum scharf.

      Die Weitsichtigkeit tritt auf, wenn der Augapfel etwas zu klein ist und die Bildpunkte nach der Netzhaut entstehen, statt etwas weiter vorne.

      Weitsichtigkeit kann in jedem Alter vorkommen. Ab etwa 40 Jahren tritt die sog. Altersweitsichtigkeit ein, weil die Linse an Elastizität verliert und nicht mehr so bauchig wird, wenn die Zonulafasern sich entspannen.

      Die eher flache Linse ist für entfernte Gegenstände kein Problem. Diese können scharf gesehen werden.

      Nahe Gegenstände werden aber unscharf, weil sie eine stärkere Brechung benötigen, um den Bildpunkt auf die Netzhaut zu bringen.

      Um die Augenlinse bei der Lichtbrechung zu unterstützen, kommt eine Sammellinse als Brille oder Kontaktlinse hinzu. Bei der Altersweitsichtigkeit ist das die Lesebrille.

      Mit dem Einsetzen der Altersweitsichtigkeit wird eine Lesebrille benötigt
      Mit dem Einsetzen der Altersweitsichtigkeit wird eine Lesebrille benötigt, Image by Mk2010, shared on Wikimedia, CC BY-SA 3.0

      Grauer Star

      Beim grauen Star (auch Katarakt genannt) wird die Augenlinse trübe, so dass die Lichtstrahlen gestreut werden, d.h. in alle möglichen Richtungen zeigen und ein scharfer Bildpunkt auf der Netzhaut nicht mehr möglich ist.

      Durch den grauen Star wird die Linse trübe, so dass die Lichtstrahlen gestreut werden
      Durch den grauen Star wird die Linse trübe, so dass die Lichtstrahlen gestreut werden, Image by Rakesh Ahuja, shared on Wikimedia, CC BY-SA 3.0

      Im fortgeschrittenen Stadium sieht der betroffene Mensch nur noch hell oder dunkel, kann aber keine Bilder mehr sehen.

      Heutzutage kann die trübe Linse durch ein künstliches Linsenimplantat ersetzt werden.

      Aufgabensammlung

      • Scharfe Sicht (0144)

        3 Teilaufgaben mit Lösungen (pdf/Video):
        • Brennweiten berechnen für Fern- und für Nahsicht
        • Unscharfe Sicht unter Wasser

        Du musst dich hier einloggen, um zur Aufgabe zu gelangen.

        Login

        Noch kein Login?

        Jetzt gratis Zugang erhalten

      Lernziele

      • Du kennst die wichtigsten Teile des Auges und ihre Funktion.

      • Du weisst, wie das Auge die Helligkeit einstellt und wie die Grösse der Pupille verändert werden kann.

      • Du kannst in eigenen Worten und mit Hilfe der Linsengleichung erklären, warum das Auge eine elastische Linse haben muss.

      • Du kannst ausserdem erklären, wie das Auge die Brennweite seiner Linse einstellen kann, d.h. was der Ziliarmuskel tut und was die Zonulafasern mit der Linse machen.

      • Du kannst die Fehlsichtigkeiten, nämlich Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und grauer Star kurz erläutern

      Feedback

      Post Feedback Form

      Autor dieses Artikels:

      David John Brunner

      Lehrer für Physik und Mathematik | Mehr erfahren

      publiziert:

      überarbeitet:

      publiziert:

      überarbeitet:

      Frage oder Kommentar?

      Frage/Kommentar?

      Schreib deine Frage / Kommentar hier unten rein. Ich werde sie beantworten.

      Schreibe einen Kommentar

      GRATIS Scripts und Formelsammlungen
      Praktische Hacks lernen…
      …im Hacker-Club!